Ein kleines Häuschen aus DDR-Zeiten wurde komplett entkernt, mit einem neuen Dachstuhl versehen und um einem Anbau in Holzrahmenbauweise ergänzt. Es entstand ein optimiertes, ebenerdiges Zuhause für Zwei.
Gesundes Bauen war uns hier besonders wichtig - also mit nachhaltigen, ökologischen Rohstoffen und einem möglichst autarken Energieversorgungsgrad aber vor allem auch mit einem gutem Raumklima.
Alle Gebäudeteile erhalten eine Holzfassade, die Erinnerungen an Skandinavien weckt.
Nicht wiederzuerkennen ist dieser sanierte Containerbau aus den 90er Jahren - aus einem gemischtgenutzten Gewerbeobjekt ist hier eine neue Landarztpraxis entstanden.
Neben dem vollständigen Entkernen bis auf die stählerne Tragkonstruktion und dem Neueinbringen des Nassestrichs und anderen schallschutzverbessernden Maßnahmen wurden auch sämtliche technischen Installationen ersetzt. Belichtung und Belüftung wurden planerisch optimiert, und eine bis ins Detail durchdachte Innenraumkonzeption in Varianten entworfen und anschließend die Baugenehmigung erwirkt.
Es entstand eine offene und lichtdurchflutete Praxis für eine junge Ärztin und ihr Team.
"NEUES BAUEN" in Magdeburg
Ein recht verwahrlostes Wohnhaus der 1920er Jahre wurde einer grundhaften Sanierung unterzogen. Die vorgehängte Verbundfassade der 90er Jahre wurde entfernt und das Haus
bekam wieder sein Gesicht zurück - mit schön proportierten Holzfenstern und abgesetzten Kammputzstrukturen, so schlicht wie es früher ursprünglich gedacht war.
Der Keller wurde tiefergelegt, die Außenwände abgedichtet und sämtliche Haustechnikanlagen erneuert. Die Fassade erhielt mineralisches Wärmedämmverbundsystem mit veränderter Einbaulage der Fenster.
Im Inneren des Gebäudes konnten die Treppe, Türen und Dielenböden aufgearbeitet werden. Kleine Grundrisskorrekturen runden den Umbau ab.
mit weiter sicht
Ein Bieterverfahren brachte die Bauherren zu diesem außergewöhnlichen Eckgrundstück mit unverbauter Aussicht über die Felder.
Der Entwurf sieht daher zwei geöffnete Flanken mit hohen Verglasungen sowie eine Dachterrasse mit weitem Blick bis zum See vor.
ZWEI GENERATIONEN unter einem dach
Die Gegenüberstellung von Sanierung mit Anbau und der Neubauvariante führte hier zum Abriss des Wohnhauses aus den 30er Jahren.
Neben der gewünschten Schwellenlosigkeit und energetischen Überlegungen sprachen auch die Freiheiten im Grundriss und die Baukosten für diese Entscheidung.
Übergangsweise zog daher eine alte Dame aus, um bald zusammen mit den Enkeln in das neue Zuhause auf dem Familiengrundstück zurückzukehren.
Es entsteht derzeit ein lichtdurchflutetes Wohnhaus mit hohen Räumen und einer Einliegerwohnung im Erdgeschoss. Der hochwasserdichte Teilkeller nimmt Lager- und Technikfunktionen auf.
DAS KLEINE HAUS DER TANTE
Eine junge Familie hatte die Chance, ein kleines Häuschen in der Stadt zu erben. Das einzig vorhandene Bad war leider im Keller, und auch sonst war das Platzangebot recht bescheiden.
Ein Anbau verlängert nun fast unmerklich das Gebäude in Richtung Garten. Die alte Holztreppe wird dadurch freigestellt zwischen Neu und Alt. Die festen Raumstrukturen wurden aufgelöst, so dass das Licht den Bau durchdringen kann. Das Dach erhielt Gauben, die vorhandenen Dachziegel wurden ergänzt. Türen und Treppe konnten aufgearbeitet werden.
Sanierung der "ALTEN APOTHEKE"
Das Eckgebäude des Vierseithofes beherbergte bis 1992 die namensgebende Apotheke und war zuvor landwirtschaftliches Nebengebäude des großen Anwesens. Mit der vom Wein überrankten Bruchsteinfassade gehört es zu den Wahrzeichen des Ortes.
Nach vielen Jahren Leerstand wird das denkmalgeschützte Gebäude nun wieder nutzbar gemacht. Durch den Umbau entstehen für die Gemeinde auf zwei Etagen vermietbare Gewerbeflächen mit modernem Standard. Das Gebäude wurde einer Trockenlegung unterzogen, die Bodenplatte neu eingebracht sowie Giebelwände und Dach stabilisiert. Die neu angefertigten, energiesparenden Holzfenster und Türen orientieren sich am historischen Bestand, wie auch die neuen Klappläden.
Ein Stadtgrundstück in Magdeburg stellt uns vor folgende Aufgabe: barrierefrei zwei Nutzungen unter einem Dach vereinen und gleichzeitig genug Privatsphäre erzeugen.
Ein L-förmige Grundriss bietet eine verzahnte Zonierung zum Arbeiten und Wohnen. Der Wohnflügel blickt dabei in die Tiefe des nicht überbaubaren Grundstückes mit reichem Baumbestand.
Ein nachhaltiger Holzrahmenbau ermöglicht eine wirtschaftliche und energieeffiziente Errichtung von Wänden und Dach. Sehr wichtig war der Bauherrin ein baulicher Sonnenschutz für die große Terrasse in Richtung Südwesten. Dies wird durch das auskragende Dach erreicht.
Eine alte Stallung aus Familienbesitz verwandelte sich zum Zuhause für die mittlere Hofgeneration.
Die Erdgeschossebene wird zum offenen Wohn- und Essbereich, mit raumhohen hölzernen Schiebetüren an gusseiseren Rollenbeschlägen abtrennbar. Die Balkendecken bleiben sichtbar, alle Wände sind lehmverputzt.
Der notwendige Einbau der neuen, gedämmten Bodenplatte ermöglicht einen schwellenlosen Ausgang zu Garten und Hof sowie Fußbodenheizung im gesamten Erdgeschoß.
Dieser Komplettumbau erfolgte unter besonderer Berücksichtigung der Erhaltung der Fachwerk- und Backsteinfassaden im Ortsbild und dem Einsatz ökologischer Baustoffe.
Eine Ortslage in Nachbarschaft zum Biosphärenreservat Elbe - wiederkehrende Hochwasser sind das große Thema für alle, die hier leben.
Der Entwurf für ein freies Grundstück arbeitet mit Sockelgeschoss und Splitlevel - die Dachterrasse in Richtung Westen bietet einen direkten Blick über die Flussauen bis zu den Turmspitzen unseres Doms.
Das Holzdeck der Terrasse ist der gedachte Anlegesteg!
Mitten im alten Dorf wurde eine grenzständige, lange und sehr schmale Scheune wiederaufgebaut. Auf weniger als 7 Meter Breite mit einer öffnungslosen Brandwand auf voller Länge ist hier mit einem ganz normalen Budget ein schlichtes, bezauberndes Wohnhaus für eine Familie mit zwei Kindern entstanden.
Die Brücke über dem Wohnraum verbindet die Kinderschlafbereiche im Obergeschoss.
Besonderes Augenmerk wurde auf die ursprüngliche Materialität gelegt - die Bandbreite reicht über Lehmputz, Holzfenster, Ziegelpflaster, Eichenboden und Sichtverschalung des Daches. Gut, wenn der Bauherr gelernter Tischler ist...!
Ein hoher, schmaler und verschachtelter Altbau in schöner Ortslage wird zu einem Zuhause für eine junge Familie umgebaut.
Zunächst wird der Grundriss korrigiert - nach dem Abriss von Wänden und den vielen Vorsatzschalen ist es schon klar strukturiert - und dann entstand Geräumigkeit durch eine Öffnung und Verdopplung der Kubatur. Der Anbau schaut nun am gegenüberliegenden Nachbargebäude vorbei und holt sich dadurch das Licht bis tief in den Altbaubereich.
Ein schmales Budget spricht nicht gegen die Zusammenarbeit mit Architekten! So ganz auf die Wünsche der Bewohner zugeschnitten entstand hier ein Einfamilienhaus, welches sich in seiner schlichten Formensprache unaufgeregt in die bestehende Umgebung einfügt.
Der Grundriss ist fließend und licht, das kleine Stadtgrundstück wird perfekt ausgenutzt, die beengten Grundstücksverhältnisse forderten jedoch die Baufirmen heraus.
Ein denkmalgeschütztes Stadthaus wird behutsam aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Fast alle gestalterisch wesentlichen Bauelemente sind noch im Originalzustand erhalten und werden aufgearbeitet.
Besonderes Augenmerk liegt auf einer barrierefreien Ausführung in Einklang mit historischem Originalzustand.
Die Stuckelemente sind von sieben Farbschichten zu befreien. Holzflügel- und Schiebetüren werden mit den alten Beschlägen wieder gangbar gemacht.
Neue Fenster wurden in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege der Stadt in gestalterisch sinnvoller Proportion eingebaut.
Allen Handwerkern, die hier mit Herz und Hand am Werke waren, ein großes Dankeschön!
Das Grundstück überzeugte mit der Lage mitten im Dorf und den Nebengebäuden - jedoch für das Wohnhaus Baujahr 1890 brauchte es einiges an Phantasie und Radikalität, um sich hier das neue Zuhause vorzustellen.